Damit die Ärzte wissen, was in deinem Körper los ist, schauen sie in dich hinein. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wollen sie zum Beispiel wissen, ob dein Bein gebrochen ist, röntgen sie dich. Dabei wird dein Körper mit Strahlen durchleuchtet und es entsteht ein Bild.
Einige Stellen deines Körpers werden mit einer Bleischürze abgedeckt, damit dort keine Strahlen hinkommen. Röntgen tut nicht weh, du musst dabei nur still halten. Sonst ist das Bild verwackelt und dein Arzt kann nicht genau erkennen, ob dein Bein gebrochen ist. Deine Knochen schimmern auf dem Bild weiß, der Hintergrund ist schwarz. Im Krankenhaus arbeiten Ärzte, die auf den Bildern sehr schnell erkennen, ob alles in Ordnung ist. Man nennt sie Radiologen.
Er hieß Wilhelm Conrad Röntgen, lebte im 19. Jahrhundert und arbeitete als Physiker an der Universität Würzburg. Im Jahr 1895 entdeckte er die Strahlen und durchleuchtete die Hand seiner Ehefrau Anna. Seine Entdeckung verbreitete sich schnell, denn endlich gab es eine Möglichkeit in den Körper zu durchleuchten. Und weil das so wichtig für die Menschen und ihre Gesundheit war, wurde Röntgen 1901 mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet. Der Nobelpreis ist eine besondere Auszeichnung und wird auch heute noch jedes Jahr vergeben.