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Das Gehirn

Das Gehirn steuert unseren Körper. Mit den fünf Sinnen (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten) nehmen wir alles wahr, was um uns herum geschieht. Über dünne weiße „Kabel“, die Nervenleitungen, werden die Informationen ans Gehirn gesendet und dort in Gedanken und Gefühle umgewandelt.

Das Sprechen und Denken übernimmt das Großhirn, der obere und größte Teil unseres Gehirns direkt unter der Schädeldecke. Für Bewegungen ist das Kleinhirn im Hinterkopf zuständig. Und all das Lebenswichtige, was nebenbei abläuft, ohne dass wir daran denken müssen – atmen, das Blut durch den Körper schicken, auch husten und niesen –, das regelt der Hirnstamm zwischen Großhirn und Rückenmark.

Das Großhirn und seine zwei Hälften Unser Großhirn besteht aus zwei Hälften mit unterschiedlichen Spezialisierungen. Die linke Hirnhälfte steuert die rechte Körperseite und umgekehrt. Menschen, bei denen die rechte Gehirnhälfte stärker ist, sind eher kreativ und emotional. In ihrem Kopf überwiegen die Bilder. Bei wem die linke Gehirnhälfte stärker ist, der gehört eher zu den Denkern. Besonders klug sind die Menschen, bei denen beide Hälften gut zusammenarbeiten und sich ergänzen.

Die Ein-Kilo-Walnuss Das menschliche Gehirn wiegt ungefähr 1,3 Kilogramm und sieht aus wie eine sehr große, weiche, graue Walnuss. Eigentlich ist es eine riesige Ansammlung von ungefähr 100.000.000.000 (ausgesprochen: hundert Milliarden) Gehirnzellen.

Knoten im Hirn Wie wir etwas lernen, kann man sich so vorstellen: Es gibt einen losen Wollfaden, an dem hängt ein Zettel mit 2+2. Und es gibt einen Wollfaden, an dem hängt ein Zettel mit der Zahl 4. Durch Wiederholung schafft es unser Gehirn die beiden Wollfäden zu verknoten und wir wissen dann 2+2 ist 4. Je mehr solcher Knoten in unserem Gehirn entstehen, desto schlauer werden wir. Wenn wir aber die Verbindungen länger nicht mehr gebrauchen, dann werden sie immer lockerer und gehen wieder verloren. Das Gehirn besteht natürlich nicht aus Wolle, sondern aus Gehirnzellen. Aber das wisst ihr ja schon.

 

… dass unser Gehirn ein Witzzentrum hat? Es sitzt hinter der Stirn und prüft, ob wir etwas witzig finden.