Sie tummeln sich überall: Bakterien, Viren und Pilze. Und sie können krank machen. Zum Glück, hat sich der Körper darauf vorbereitet und eine Abwehrtruppe zusammengestellt, das Immunsystem. Beim Husten und Niesen schleudert es Krankheitserreger aus dem Körper hinaus.
Trotzdem bleiben noch viele Bakterien und Viren zurück. Doch sie haben keine Chance sich zu verstecken, denn die T-Zellen, auch Wächterzellen genannt, sind ihnen auf der Spur. Haben sie erstmal einen Krankheitserreger gefunden, legen sie los. Hilfe bekommen sie von den B-Zellen. Sie umklammern die Erreger oder bilden Antikörper. Die Erreger haben keine Chance gegen die Antikörper. Bei einer Erkältung tummeln sich viele Millionen zerstörte Erreger im Körper. Dieser Müll muss weg. Das Abwehrsystem hat eine eigene Müllabfuhr. Sie heißen Fresszellen und machen richtig sauber. Für all das braucht das Immunsystem viel Energie. Deshalb fühlen wir uns schlapp und bekommen auch Fieber. Das Fieber ist aber gut, denn es verbrennt die Viren und Bakterien.
Hilfe für die Abwehr Damit das Immunsystem arbeiten kann, braucht es Unterstützung von außen. Obst und Gemüse enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, die die Abwehr noch sicherer machen. Vitamin C hilft die Zellen vor Angriffen zu schützen. Schwarze Johannisbeeren und Paprika enthalten viel davon. Sogar mehr als die saure Zitrone. Auch draußen spielen und toben stärkt das Immunsystem. Im Schlaf erholt sich der Körper und sammelt Kraft. Zu wenig Schlaf macht krank, genau wie miese Laune. Wenn wir gut drauf sind, haben die Erreger schlechte Chancen.
Wie schützt man sich vor Erregern? Ein einfacherer und guter Weg sich zu schützen, ist das Händewaschen. Mit den Händen berühren wir den ganzen Tag über vieles – Türklinken, Haltegriffe im Bus und den Wasserhahn im Bad. Und wir geben anderen Menschen die Hand und berühren unsere Nase, den Mund und die Haut. Bei jeder Berührung gelangen Bakterien, Viren und Pilze auf die Hände. Einige von ihnen tun nichts, andere lassen uns krank werden. Damit das nicht geschieht, heißt es: Her mit Wasser und Seife. Die Hände nassmachen, einseifen – dabei Handrücken, Fingerzwischenräume und Daumen nicht vergessen – und dann ordentlich reiben und rubbeln. Anschließend unter fließendem Wasser gut abwaschen. Das Händewaschen sollte mindestens 20 Sekunden dauern. Nur so werden alle fiesen Erreger weggespült. Danach die Hände gut abtrocknen.
… dass beim Niesen eine Geschwindigkeit von über 160 km/h erreicht wird?