Da geht´s lang!
Die Augen gehören zu unseren wichtigsten Sinnesorganen. Das merkst du vor allem dann, wenn du versuchst nachts ohne Licht die Toilette zu finden. Das geht meistens schief! Menschenaugen sind für das Sehen bei Tag gemacht. Manche Tiere wie Eulen und Katzen haben Augen, mit denen sie nachts gut sehen können.
Wie sehe ich eigentlich? Das Auge besteht aus dem Augapfel, der in der Augenhöhle untergebracht ist. Vorne am Auge ist die Hornhaut. Sie ist durchsichtig und fängt das Licht ein, das von Gegenständen oder Lebewesen zurückgestrahlt wird. Hinter der Hornhaut kommt die Iris. Sie bildet einen Ring und lässt nur in der Mitte ein „Guckloch“ frei, die Pupille. Durch die Pupille kommt das Licht auf die Linse, die es auf die Netzhaut hinten im Augapfel wirft. Dort entsteht dann ein Bild, das per „Datenautobahn“ über den dicken Sehnerv, der hinter dem Auge sitzt, an das Gehirn geschickt wird.
Kunterbunt oder Grauschleier! Auf der Netzhaut im hinteren Bereich des Auges gibt es viele kleine Zellen, die „Stäbchen“ und „Zapfen“ heißen (die Namen kommen von ihrer Form). Mit den Zapfen sehen wir Farben, die Stäbchen sind für das Hell-Dunkel-Sehen zuständig. Da die Stäbchen lichtempfindlicher als die Zapfen sind, können wir bei wenig Licht zwar noch etwas sehen, allerdings erkennen wir keine Farben mehr. Wir sehen nur noch grau.
…dass die Iris auch „Regenbogenhaut“ heißt und deine Augenfarbe bestimmt?