Die Nebennieren sind Drüsen, die oberhalb beider Nieren angesiedelt sind und aus Nebennierenmark und Nebennierenrinde bestehen. Im Nebennierenmark werden Hormone für die Steuerung des Blutdrucks gebildet (Adrenalin).
Die Nebennierenrinde nimmt durch ihre Hormonbildung am Salzhaushalt, Fettstoffwechsel, Zuckerstoffwechsel teil. Außerdem produziert sie Vorstufen von Geschlechtshormonen. Aus der vielfältigen Funktion der Nebennieren resultieren auch die klinischen Anzeichen bei Nebennierenerkrankungen. Eine eingehende Hormondiagnostik wird kombiniert mit einem bildgebenden Verfahren (CT, Sonographie, CT oder Kernspintomographie, Szintigraphie). Hierdurch lässt sich das Erkrankungsbild eingrenzen (z.B. Phäochromozytom oder Cushing-Syndrom).
Die operative Therapie besteht in einer Entfernung der erkrankten Nebenniere durch einen offenen oder minimal-invasiven Zugang. Der Krankenhausaufenthalt beträgt zwischen 5 und 8 Tagen.