Der Magen durchmischt den aus der Speiseröhre ankommenden Speisebrei, speichert ihn und gibt ihn über den Magenpförtner (Pylorus) in den Zwölffingerdarm hinein ab, wo Bauchspeicheldrüsen- und Gallensaft zugeführt werden. Hierbei bildet der Magen salzsäurehaltigen Magensaft (Magensäure), durch den die Nahrung bereits vorverdaut wird. Zum Schutz der eigenen Schleimhaut bildet er zusätzlich neben Hormonen Magenschleim.
Der Magen ist im Oberbauch unterhalb des Zwerchfells gelegen. Symptome bei Magenerkrankungen sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Druck- und Völlegefühl sowie Aufstoßen, Erbrechen und Abgang von schwarz gefärbtem Stuhl (Teerstuhl).
Erkrankungen des Magens werden durch eine Magen- und Zwölffingerdarmspiegelung untersucht. Hierbei ist die Möglichkeit zur Probenentnahme sowie zu kleineren chirurgischen Operationen gegeben. Außerdem kann der Magen durch Röntgenkontrastmittel untersucht werden. Der Magen kann durch eine Computertomografie des Bauchraumes umfassend mit seiner Umgebung dargestellt werden.
Die wichtigsten Magenerkrankungen sind das Magengeschwür, die Magenblutung und der bösartige Magentumor (Magenkarzinom).